Montag, 12. März 2012

Kurzgeschichte: Moebius



Da ich mit Gravitation gerade an einem Punkt hänge, an dem ich nicht weiterkomme, verhalfen mir meine aktuellen Träume aber zu einer echt seltsamen Geschichte. Moebius spiegelt ungefähr das wieder, was derzeit gedanklich bei mir los ist. Zumindest was die Kreativität angeht. Chaos.
Mit Moebius will ich mich verabschieden von diesen düsteren, pessimistischen Geschichten, die ich in letzter Zeit veröffentlicht habe. Daher wird vermutlich auch Gravitation davon betroffen sein, sich einer Veränderung unterziehen zu müssen. Dennoch wünsche ich viel Spaß bei meiner aktuellen Kurzgeschichte.

Inhalt:

Ein namenloser Erzähler berichtet über einen schrecklichen, immer wiederkehrenden Alptraum. Seine Therapeutin klärt ihn darüber auf, in einer Moebius-Schleife festzustecken. Ein sich immer wiederholendes Ereignis. Der Erzähler muss nun in der realen Welt überprüfen, ob er wirklich nur schlecht geträumt hat.


Genre: Horror, Mystery
Soundtack: Majoras Mask Orchestations "Commando Vow"





Die komplette Geschichte findet ihr wie immer nach dem Klick ;)

Sonntag, 29. Januar 2012

Gravitation: Alles anders, und doch bleibt irgendwie alles beim Alten



Lange musste ich nun das Schreiben aus vielerlei Gründen vernachlässigen. Auch fehlte mir die Inspiration, der Spirit (um es ein wenig esoterisch auszudrücken), um etwas brauchbares aufs virtuelle Papier zu bringen.

Doch es wird Zeit, meine Anthologie fortzuführen. Vielleicht sogar zu beenden. Mit Gravitation wird die gleichnamige Kurzgeschichte meine Anthologie fortführen oder sogar abschließen.
Einiges will ich diesmal anders machen. Vieles soll aber auch altbewährt bleiben. Wie immer wird Musik einen wichtigen Platz einnehmen.

Schriftstellerische Inspiration lieferte mir diesmal ein deutscher Autor. Michael Weins. Dieser schrieb mit Layzboy einen Roman, der beinahe schon "Japanisch" bezeichnet werden könnte. Wie ein surreales, abstraktes Gebäude, hat Weins ein Psychogramm in Form eines Romans entworfen. Führt man jedoch hauptberuflich die Tätigkeit als Psychologe aus, soll dies auch kein Wunder sein solche Elemente in seinen Geschichten wieder zu finden.

Doch was hat das alles mit meiner Geschichte zu tun? Eigentlich recht wenig. Doch mir gefallen surreale, abstrakte Gebäude. Ich will noch nicht verraten worum es genau gehen wird, aber will ich Euch schon einmal eine kleine Leseprobe bereitstellen. Diese ist selbstverständlich viel mehr ein Konzept und noch unbearbeitet.
Dennoch wünsche ich viel Spaß bei dem Prolog.

Die Leseprobe findet ihr nach dem Klick.

Jeff Buckley: Grace                                                                                                    

Mittwoch, 2. November 2011

Der Aufziehvogel hörte (Oktober): Led Zeppelin


Der Aufziehvogel hörte im Oktober: Led Zeppelin
Gründung: 1968
Auflösung: 1980
Neugründung: 2007 (Ahmet Ertegün Tribute)
Herkunft: Großbritannien


Gesang, Mundharmonika: Robert Plant
E Gitarre, Theremin, Mandoline: Jimmy Page
Bass, Keyboard, Gitarre, Orgel, Mellotron: John Paul Jones
Schlagzeug, Perkussion: John Bonham
Seit 2007: Jason Bonham

Auf meiner großen Musik Weltreise bin ich auch irgendwann bei Led Zeppelin gelandet. Obwohl ich ein großer Bewunderer alter Musik bin, sind es ausgerechnet von Fans verehrte Bands wie KISS oder AC/DC mit denen ich absolut nichts anfangen kann. Doch dann habe ich vor einiger Zeit Stairway to Heaven gehört. Ich wollte sichergehen inwiefern dieser Song sich den Titel ergattern konnte einer der herausragendsten Rock Songs aller Zeiten zu sein. Ich musste jedoch nicht lange hören um von diesem Stück nahezu absorbiert zu werden. Es ist ein Werk welches wahrlich eine Treppe zum Himmel baut. Die vielen Stufen die dieser Song durchschreitet ist ein Fest für die Sinne. Aber auch Stairway to Heaven, mit seinen philosophischen Lyrics, war für mich kein Beweis dafür warum Led Zeppelin solch ein Phänomen zur damaligen Zeit darstellte.
Ich hörte mich weiter durch die umfangreiche Discographie der Band. Und immer mehr wurde ich von dem auch Heute noch Modernen Sound eingenommen. Es ist die perfekte Mischung aus grandiosem Songwriting und ein perfekt komponierter Sound. Mittlerweile kann ich die Verehrung absolut nachvollziehen. Während des Schreibens einiger meiner Geschichten wurde ich stets von der Musik von Led Zeppelin begleitet.

Ich bin mir sehr sicher das Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones und der leider verstorbene John Bonham auch Heute noch jede aktuelle Rockband in Grund und Boden spielen könnten. Der Mythos um Led Zeppelin wird jedoch ewig bestehen. Mit ihrer einzigartigen Musik machten sie sich unsterblich. Und es scheint ihnen leicht zu fallen auch die heutige Generation noch für sich gewinnen können.

Led Zeppelin: Going to California


Spent my days with a woman unkind, Smoked my stuff and drank all my wine. 
Made up my mind to make a new start, Going To California with an aching in my heart. 
Someone told me there's a girl out there with love in her eyes and flowers in her hair. 
Took my chances on a big jet plane, never let them tell you that we're all the same. 
The sea was red and the sky was grey; I wondered how tomorrow could ever follow today. 
The mountains and the canyons started to tremble and shake 
as the children of the sun began to awake. 

Seems that the wrath of the Gods 
Got a punch on the nose and it started to flow; 
I think I might be sinking. 
Throw me a line if I reach it in time 
I'll meet you up there where the path 
Runs straight and high. 

To find a queen without a king, 
They say she plays guitar and cries and sings... la la la la
Ride a white mare in the footsteps of dawn 
Tryin' to find a woman who's never, never, never been born. 
Standing on a hill in my mountain of dreams, 
Telling myself it's not as hard, hard, hard as it seems.

Montag, 24. Oktober 2011

Sammlung: Fragile (unvollendete Stories)



Sammlung: Fragile (unvollendete Stories)


Zwischen Ende 2010 und 2011 habe ich so viele Ideen verworfen wie noch nie.
Kaum kam mir mal eine zündende Idee für eine vielversprechende Storie, verließ mich auch schon wieder der anfängliche Ehrgeiz. Ich kam einfach nicht weiter. Die meisten Geschichten landeten unvollendet in den virtuellen Mülleimer, ein paar andere habe ich als Erinnerung auf meiner Festplatte gelassen. Doch ich will sie auch nicht als Müll bezeichnen. Viele der nicht verwendeten Ideen finden sich nun in aktuellen Geschichten von mir wieder.

Diese kleine Sammlung an Fragmenten soll einen Einblick in meine Welt bieten. Eine Welt geplagt von Ideenlosigkeit und Frustration. Alle Werke sind unbearbeitet und vermutlich voller Fehler. So gesehen: Alles ist unzensiert. Bei ein paar Geschichten ärgere ich mich das ich sie noch fortgeführt habe. Besonders jene die auf meinen Albträumen basieren. Bei einigen anderen bin ich sogar froh sie nicht beendet zu haben.

Wer sich das also mal antun will, was ich so in den vergangenen zwei Jahren verzapft habe, bekommt mit Fragile die Gelegenheit dazu. Viel Spaß.

Die jeweiligen unvollendeten Geschichten sind unterteilt in Titel.

Sonntag, 25. September 2011

Der Aufziehvogel hört (September): 9GOATS BLACK OUT


Der Aufziehvogel hört im September: 9GOATS BLACK OUT
Gründung: 2007 
Herkunft: Japan

Vocals: Ryo
Guitars: Uta
Bass: Hati

In meiner neuen Rubrik möchte ich gerne monatlich Bands vorstellen die maßgeblich zu meiner Inspiration beigetragen haben. Mein Musikgeschmack ist etwas exotisch, also wundert euch nicht.

Hinter der Band mit dem seltsamen Namen versteckt sich weder eine Death Metal Band, noch eine neue Emo Vereinigung. Es ist beinahe unmöglich zu erklären was die 9GOATS BLACK OUT letztendlich für eine Musik machen. Mit ihren melancholischen Melodien und poetischen Texten versetzen die drei Japaner den Hörer in eine wahrhaftige Traumwelt. Das Team um Frontmann Ryo beherrscht seine Instrumente perfekt. Bereits auf ihrer ersten EP bewiesen die Jungs das sie bereits mehr drauf haben als so manch andere Band nach ihrem zweiten Studio Album. Auch Live beweisen sie das sie zu dritt eigentlich auch ein ganzes Orchester gegen die Wand spielen können. Nun ja, vielleicht neige ich auch zu Übertreibungen. Es sollte lediglich dazu dienen, zu erklären was diese Band auf dem Kasten hat. Dieses Projekt unterscheidet sich ziemlich von gängigen japanischen Rockgruppen.

Außerhalb Japans dürfte die Band jedoch recht unbekannt sein. Ich selber habe das erste mal von ihnen was im Sommer 2010 gehört. Das war die EP Black Rain. Ihre einzige europäische Veröffentlichung bisher (auch in Deutschland erhältlich). In Europa stehen sie bei CLJ Records unter Vertrag.
Und aktiv sind sie auch noch. Im August erschien ihr neustes Werk Rorschach inkblot.
In einem Interview verriet eines der Mitglieder (ich weiß nicht mehr wer es war), man wolle sich eigentlich nur auf den japanischen Markt konzentrieren. Hoffen wir mal das sie sich noch anders entscheiden werden und ihre Musik auch weiterhin in Europa veröffentlichen und vielleicht auch mal Deutschland einen Besuch abstatten werden.

Am Ende möchte ich dann den Song Den lille Havfrue (Dänisch: Die kleine Meerjungfrau) aus dem Debüt Werk Devils in bedside präsentieren. Viel Spaß dabei (wem es dann gefallen sollte). Der Text liegt in einer englischen Übersetzung bei (wobei ich nicht für diese bürge).

Offizielle Website (japanisch)


I saved my love.
Although the sounds of the cicadas are high, I am already cold and heavy
I close my eyes to the sound coming from lips that don't even realize they are open
A voice that seems to be crying and the aftereffects of words that continue emotionlessly

Your too frail smile is frighteningly beautiful
Why do you smile? The sun sets for the sake of illuminating the moon.

Stay like that forever smiling
Break your body against the everyday that seems about to disappear completely
Even if I draw the starry night, you who should be illuminated will be lost
How did the night sky get so dark?

You cries softly cease
When your surroundings are too wide, you can't feel at home
Suddenly losing words, all there are are memories
The sighs in the showcase pile thickly on one another
Like a cocoon they hide what's in front of you

Drifting Floating on the withering waves a wail blossoms
If only you could change places and be the one to forget

Stay like that forever smiling
Remembering those seemingly fragile days
Even if you dip your hand into a sea of stars
You will lose the paddle to row away
You can't move

People who disappear into the starry night
People who float in a starry sea
Colors painted in the distant sky seem to hold your hand
That voice that calls you into the dark, searches for you
Has once more opened the door of night's memory

Mittwoch, 21. September 2011

Menetekel und anderer antiquierter Unsinn eines vergessenen Jahrhunderts


Menetekel und anderer antiquierter Unsinn eines vergessenen Jahrhunderts
Genre: Satire
Veröffentlichung: 21.09.2011

Diese kleine Erzählung habe ich in der letzten Nacht geschrieben. Momentan bin ich so ziemlich genervt von allem. Also versetzte ich mich in die Situation einer Person die stets für uns da ist. Tagtäglich mit hunderten von Menschen zu tun hat. Und ich bin mir ganz sicher, selbst diese Person würde ganz sicher von unserer Gesellschaft genervt sein. Wenn man sie dann mal nach ihrer Meinung fragen würde.

Sonntag, 18. September 2011

Salvo|schreibt mit dem Aufziehvogel: Auf dem Mond sind die Erdbeben erträglicher (Aufziehvogel)


Nach einem Titel für dieses Werk zu suchen hat glaube ich dieses mal länger gedauert als die Geschichte zu verfassen. Irgendwann kam mir dann dieser kuriose Titel "Auf dem Mond sind die Erdbeben erträglicher" in den Sinn. Ich hatte absolut keine von was die Geschichte handeln sollte. Aber in dem Moment wo mir der Titel einfiel, da war dann eigentlich auch schon die komplette Geschichte in meiner Vorstellungskraft gemeißelt.
Ich fand das die Thematik meines Beitrags nicht nur gut zu dem Thema passt welches Salvo und ich für unser Projekt gewählt haben, sie passt auch an sich gut zur aktuellen Lage unserer Welt.

Ich bin glaube ich erstmals zufrieden mit einer Geschichte. Es liegt glaube ich daran das sie einmal so geworden ist wie ich sie von Anfang an geplant habe. Und das Endergebnis ist bestimmt nicht perfekt, dafür ist sie aber trotz der Länge recht unterhaltsam geworden. Ich hatte aber auch unglaubliche Freude an diesem Projekt.

Auf dem Mond sind die Erdbeben erträglicher ist meine dritte Kurzgeschichte die ich 2011 verfasst habe. Auch sie ist Teil meiner Anthologie Gravitation.