Mittwoch, 2. November 2011

Der Aufziehvogel hörte (Oktober): Led Zeppelin


Der Aufziehvogel hörte im Oktober: Led Zeppelin
Gründung: 1968
Auflösung: 1980
Neugründung: 2007 (Ahmet Ertegün Tribute)
Herkunft: Großbritannien


Gesang, Mundharmonika: Robert Plant
E Gitarre, Theremin, Mandoline: Jimmy Page
Bass, Keyboard, Gitarre, Orgel, Mellotron: John Paul Jones
Schlagzeug, Perkussion: John Bonham
Seit 2007: Jason Bonham

Auf meiner großen Musik Weltreise bin ich auch irgendwann bei Led Zeppelin gelandet. Obwohl ich ein großer Bewunderer alter Musik bin, sind es ausgerechnet von Fans verehrte Bands wie KISS oder AC/DC mit denen ich absolut nichts anfangen kann. Doch dann habe ich vor einiger Zeit Stairway to Heaven gehört. Ich wollte sichergehen inwiefern dieser Song sich den Titel ergattern konnte einer der herausragendsten Rock Songs aller Zeiten zu sein. Ich musste jedoch nicht lange hören um von diesem Stück nahezu absorbiert zu werden. Es ist ein Werk welches wahrlich eine Treppe zum Himmel baut. Die vielen Stufen die dieser Song durchschreitet ist ein Fest für die Sinne. Aber auch Stairway to Heaven, mit seinen philosophischen Lyrics, war für mich kein Beweis dafür warum Led Zeppelin solch ein Phänomen zur damaligen Zeit darstellte.
Ich hörte mich weiter durch die umfangreiche Discographie der Band. Und immer mehr wurde ich von dem auch Heute noch Modernen Sound eingenommen. Es ist die perfekte Mischung aus grandiosem Songwriting und ein perfekt komponierter Sound. Mittlerweile kann ich die Verehrung absolut nachvollziehen. Während des Schreibens einiger meiner Geschichten wurde ich stets von der Musik von Led Zeppelin begleitet.

Ich bin mir sehr sicher das Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones und der leider verstorbene John Bonham auch Heute noch jede aktuelle Rockband in Grund und Boden spielen könnten. Der Mythos um Led Zeppelin wird jedoch ewig bestehen. Mit ihrer einzigartigen Musik machten sie sich unsterblich. Und es scheint ihnen leicht zu fallen auch die heutige Generation noch für sich gewinnen können.

Led Zeppelin: Going to California


Spent my days with a woman unkind, Smoked my stuff and drank all my wine. 
Made up my mind to make a new start, Going To California with an aching in my heart. 
Someone told me there's a girl out there with love in her eyes and flowers in her hair. 
Took my chances on a big jet plane, never let them tell you that we're all the same. 
The sea was red and the sky was grey; I wondered how tomorrow could ever follow today. 
The mountains and the canyons started to tremble and shake 
as the children of the sun began to awake. 

Seems that the wrath of the Gods 
Got a punch on the nose and it started to flow; 
I think I might be sinking. 
Throw me a line if I reach it in time 
I'll meet you up there where the path 
Runs straight and high. 

To find a queen without a king, 
They say she plays guitar and cries and sings... la la la la
Ride a white mare in the footsteps of dawn 
Tryin' to find a woman who's never, never, never been born. 
Standing on a hill in my mountain of dreams, 
Telling myself it's not as hard, hard, hard as it seems.

Montag, 24. Oktober 2011

Sammlung: Fragile (unvollendete Stories)



Sammlung: Fragile (unvollendete Stories)


Zwischen Ende 2010 und 2011 habe ich so viele Ideen verworfen wie noch nie.
Kaum kam mir mal eine zündende Idee für eine vielversprechende Storie, verließ mich auch schon wieder der anfängliche Ehrgeiz. Ich kam einfach nicht weiter. Die meisten Geschichten landeten unvollendet in den virtuellen Mülleimer, ein paar andere habe ich als Erinnerung auf meiner Festplatte gelassen. Doch ich will sie auch nicht als Müll bezeichnen. Viele der nicht verwendeten Ideen finden sich nun in aktuellen Geschichten von mir wieder.

Diese kleine Sammlung an Fragmenten soll einen Einblick in meine Welt bieten. Eine Welt geplagt von Ideenlosigkeit und Frustration. Alle Werke sind unbearbeitet und vermutlich voller Fehler. So gesehen: Alles ist unzensiert. Bei ein paar Geschichten ärgere ich mich das ich sie noch fortgeführt habe. Besonders jene die auf meinen Albträumen basieren. Bei einigen anderen bin ich sogar froh sie nicht beendet zu haben.

Wer sich das also mal antun will, was ich so in den vergangenen zwei Jahren verzapft habe, bekommt mit Fragile die Gelegenheit dazu. Viel Spaß.

Die jeweiligen unvollendeten Geschichten sind unterteilt in Titel.

Sonntag, 25. September 2011

Der Aufziehvogel hört (September): 9GOATS BLACK OUT


Der Aufziehvogel hört im September: 9GOATS BLACK OUT
Gründung: 2007 
Herkunft: Japan

Vocals: Ryo
Guitars: Uta
Bass: Hati

In meiner neuen Rubrik möchte ich gerne monatlich Bands vorstellen die maßgeblich zu meiner Inspiration beigetragen haben. Mein Musikgeschmack ist etwas exotisch, also wundert euch nicht.

Hinter der Band mit dem seltsamen Namen versteckt sich weder eine Death Metal Band, noch eine neue Emo Vereinigung. Es ist beinahe unmöglich zu erklären was die 9GOATS BLACK OUT letztendlich für eine Musik machen. Mit ihren melancholischen Melodien und poetischen Texten versetzen die drei Japaner den Hörer in eine wahrhaftige Traumwelt. Das Team um Frontmann Ryo beherrscht seine Instrumente perfekt. Bereits auf ihrer ersten EP bewiesen die Jungs das sie bereits mehr drauf haben als so manch andere Band nach ihrem zweiten Studio Album. Auch Live beweisen sie das sie zu dritt eigentlich auch ein ganzes Orchester gegen die Wand spielen können. Nun ja, vielleicht neige ich auch zu Übertreibungen. Es sollte lediglich dazu dienen, zu erklären was diese Band auf dem Kasten hat. Dieses Projekt unterscheidet sich ziemlich von gängigen japanischen Rockgruppen.

Außerhalb Japans dürfte die Band jedoch recht unbekannt sein. Ich selber habe das erste mal von ihnen was im Sommer 2010 gehört. Das war die EP Black Rain. Ihre einzige europäische Veröffentlichung bisher (auch in Deutschland erhältlich). In Europa stehen sie bei CLJ Records unter Vertrag.
Und aktiv sind sie auch noch. Im August erschien ihr neustes Werk Rorschach inkblot.
In einem Interview verriet eines der Mitglieder (ich weiß nicht mehr wer es war), man wolle sich eigentlich nur auf den japanischen Markt konzentrieren. Hoffen wir mal das sie sich noch anders entscheiden werden und ihre Musik auch weiterhin in Europa veröffentlichen und vielleicht auch mal Deutschland einen Besuch abstatten werden.

Am Ende möchte ich dann den Song Den lille Havfrue (Dänisch: Die kleine Meerjungfrau) aus dem Debüt Werk Devils in bedside präsentieren. Viel Spaß dabei (wem es dann gefallen sollte). Der Text liegt in einer englischen Übersetzung bei (wobei ich nicht für diese bürge).

Offizielle Website (japanisch)


I saved my love.
Although the sounds of the cicadas are high, I am already cold and heavy
I close my eyes to the sound coming from lips that don't even realize they are open
A voice that seems to be crying and the aftereffects of words that continue emotionlessly

Your too frail smile is frighteningly beautiful
Why do you smile? The sun sets for the sake of illuminating the moon.

Stay like that forever smiling
Break your body against the everyday that seems about to disappear completely
Even if I draw the starry night, you who should be illuminated will be lost
How did the night sky get so dark?

You cries softly cease
When your surroundings are too wide, you can't feel at home
Suddenly losing words, all there are are memories
The sighs in the showcase pile thickly on one another
Like a cocoon they hide what's in front of you

Drifting Floating on the withering waves a wail blossoms
If only you could change places and be the one to forget

Stay like that forever smiling
Remembering those seemingly fragile days
Even if you dip your hand into a sea of stars
You will lose the paddle to row away
You can't move

People who disappear into the starry night
People who float in a starry sea
Colors painted in the distant sky seem to hold your hand
That voice that calls you into the dark, searches for you
Has once more opened the door of night's memory

Mittwoch, 21. September 2011

Menetekel und anderer antiquierter Unsinn eines vergessenen Jahrhunderts


Menetekel und anderer antiquierter Unsinn eines vergessenen Jahrhunderts
Genre: Satire
Veröffentlichung: 21.09.2011

Diese kleine Erzählung habe ich in der letzten Nacht geschrieben. Momentan bin ich so ziemlich genervt von allem. Also versetzte ich mich in die Situation einer Person die stets für uns da ist. Tagtäglich mit hunderten von Menschen zu tun hat. Und ich bin mir ganz sicher, selbst diese Person würde ganz sicher von unserer Gesellschaft genervt sein. Wenn man sie dann mal nach ihrer Meinung fragen würde.

Sonntag, 18. September 2011

Salvo|schreibt mit dem Aufziehvogel: Auf dem Mond sind die Erdbeben erträglicher (Aufziehvogel)


Nach einem Titel für dieses Werk zu suchen hat glaube ich dieses mal länger gedauert als die Geschichte zu verfassen. Irgendwann kam mir dann dieser kuriose Titel "Auf dem Mond sind die Erdbeben erträglicher" in den Sinn. Ich hatte absolut keine von was die Geschichte handeln sollte. Aber in dem Moment wo mir der Titel einfiel, da war dann eigentlich auch schon die komplette Geschichte in meiner Vorstellungskraft gemeißelt.
Ich fand das die Thematik meines Beitrags nicht nur gut zu dem Thema passt welches Salvo und ich für unser Projekt gewählt haben, sie passt auch an sich gut zur aktuellen Lage unserer Welt.

Ich bin glaube ich erstmals zufrieden mit einer Geschichte. Es liegt glaube ich daran das sie einmal so geworden ist wie ich sie von Anfang an geplant habe. Und das Endergebnis ist bestimmt nicht perfekt, dafür ist sie aber trotz der Länge recht unterhaltsam geworden. Ich hatte aber auch unglaubliche Freude an diesem Projekt.

Auf dem Mond sind die Erdbeben erträglicher ist meine dritte Kurzgeschichte die ich 2011 verfasst habe. Auch sie ist Teil meiner Anthologie Gravitation.

Salvo|schreibt mit dem Aufziehvogel: Der Takt des Herzens (Salvo)


Kaum hat es begonnen, unser kleines, gemeinschaftliches Projekt, schon endet es auch (zumindest vorerst).
Aus privaten Gründen konnte ich meine Geschichte erst etwas später abgeben als geplant. Salvo veröffentlichte beide Geschichten bereits am Freitag auf seinem Blog.

Der Takt des Herzens ist sein Beitrag. Eine kurze Geschichte. Ein kleiner Leckerbissen. Die Geschichte zu lesen ist vergleichbar mit einem teuren Gericht welches ganz speziell für einen Feinschmecker zubereitet wurde. Salvos Erzählung könnte problemlos der japanischen Literatur zugeordnet werden. Sie ist geheimnisvoll und voller Rätsel. All das macht eine gute Geschichte aus. Einmal mehr bin ich völlig begeistert.

Was mich jedoch sehr überraschte war wie sehr sich die Grundthematik von Salvos und meiner Geschichte doch ähnelt. Aber wie heißt es so schön? Letztendlich dreht sich immer alles um eine Frau.

Viel Spaß zur ersten Runde: Salvo|schreibt mit dem Aufziehvogel.

Direkter Link zu Salvos Geschichte: Salvo schreibt

Gravitation: Kirschblüten im Winter


Kirschblüten im Winter
Anthologie: Gravitation
Genre: Mystery
Veröffentlichung: 17.07.2011

Kirschblüten im Winter. Ich mochte diesen Titel einfach. Es war die zweite Geschichte die ich in diesem Jahr geschrieben habe und gehört ebenfalls zu meiner Anthologie Gravitation. Die komplette Geschichte habe ich bereits seit Juli auf meinem Blog Am Meer ist es wärmer veröffentlicht.

Die Geschichte um einen abstrakten Kirschblütenbaum sollte eigentlich eine klassische Gruselgeschichte im Lovecraft Stil werden. "Die Angst vor dem geheimnisvollen".  Lovecraft beherrscht perfekt das seine Protagonisten eigentlich Angst vor gar nichts haben. Meistens sind es verlassene Häuser oder Ruinen in denen sich seine Geschichten abspielen. Immer wieder schafft er es jedoch zu gruseln ohne großartig ins Detail zu gehen. Das ist mir eindeutig nicht gelungen. Und so driftet auch diese Geschichte etwas von meinem eigentlichen Konzept ab. Sie wurde etwas blutrünstiger als ich es mir vorgenommen habe.

Die Handlung ist schwer zu erklären. Am Ende darf man selbst interpretieren. Aber auch Bei Kirschblüten im Winter geht es um ein mir liebes Thema: Die Flucht vor der Realität.
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Gravitation: Ghosts of Love


Ghosts of Love
Anthologie: Gravitation
Genre: Horror
Veröffentlichung: 15.09.2011

Ghosts of Love (ES suchte mich heim in Zimmer 1408, wo ich den Gesang der Toten lauschte als ich einen seltsamen Anruf aus Duma Key erhielt) hat es mir sehr schwer gemacht. Eigentlich wollte ich eine eher witzige Geschichte schreiben. Es sollte viel mehr eine Parodie auf das Werk von Stephen King werden. Je weiter ihr aber die Geschichte verfolgt, umso mehr werdet ihr bemerken wie depressiv die Stimmung doch wird. Obwohl ich es gar nicht wollte entwickelte sich Ghosts of Love zu einem immer finstereren Abgrund der mich bald vollkommen einnahm. Das war nicht meine Absicht. Aber am Ende hat der Plot sich so entwickelt.

Insgesamt bin ich aber nicht unzufrieden mit dieser Kurzgeschichte. Sie ist die Eröffnungsgeschichte zu Gravitation. Und sie gibt einen ungefähren Einblick in was für eine Welt ich euch entführen möchte.

In Ghosts of Love geht es um eine Person die so unzufrieden mit ihrem Leben ist das sie schon gar nicht mehr bemerkt wie unzufrieden sie eigentlich ist. Laurent hat sein Ziel völlig aus den Augen verloren. Er lebt isoliert von der Gesellschaft und ist der großen Überzeugung das er einst ein großer Schriftsteller wird. Die Wahrheit ist jedoch das er nichts von alledem erreichen wird. Am Ende muss er sich Fragen ob er ganz einfach nur verrückt wird, oder es tatsächlich einen geheimen Selbstmordzirkel gibt.
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Neue Anthologie: Gravitation


Nun ist es über zwei Jahre her das ich eine Anthologie von Kurzgeschichten geschrieben habe. Die Chroniken vom Ende der Welt veröffentlichte ich, jung und unerfahren wie ich war (und Heute immer noch bin), im Jahre 2009. Unfassbar. Das war wirklich 2009. Ein Jahr zuvor entdeckte ich Murakami für mich und wollte natürlich unbedingt so sein wie er. Sein Stil prägte mich an allen Ecken und Enden. Trotzdem wollte ich das sich meine Chroniken so weit wie nur möglich von den Werken Haruki Murakamis unterscheiden. Das wäre natürlich auch eine Beleidigung gegenüber den Werken des Japaners gewesen. Und so prägte ich schon damals meinen eigenen sehr speziellen Stil. Wenn ich alle Geschichten mal korrigiert habe wird diese frühe Anthologie auch noch einen Weg auf diesen Blog finden.

Noch im gleichen Jahr sollte es eine Fortsetzung dazu geben. Der Vielfraß. Zu dieser Zeit entdeckte ich Chuck Palahniuk für mich. Und ich wollte unbedingt so sein wie er. Konnte ich aber nicht. Dazu fehlte mir das Vokabular an Schimpfwörtern und die damit verbundenen Tabubrüche. Also machte ich schon wieder etwas eigenes. Doch meine recht kluge Idee von fünf miteinander verbundenen Geschichten endete bereits nach zwei Veröffentlichungen. Die Gründe dafür waren eher das mir damals die Inspiration und der Will fehlte weiterzumachen. Also habe ich es bei Der Vielfraß und Vielfraß Gesellschaft erst einmal belassen. Ich hoffe aber die Arbeit irgendwann noch einmal aufnehmen zu können.

Fast 1 Jahr habe ich gar nichts geschrieben. Ich glaube ich komme auf eine fertiggestellte, mehrere begonnene und ich glaube ein Dutzend Konzepte. Es herrschte eine totale Flaute. Bis ich in diesem Jahr meine erste (und wohl auch komplexeste) Geschichte fertigstellte. Erst vor wenigen Tagen habe ich sie erstmals auf BookRix veröffentlicht. ES suchte mich Heim in Zimmer 1408 wo ich den Gesang der Toten lauschte als ich einen seltsamen Anruf aus Duma Key erhielt. Natürlich konnte ich diesen Titel niemanden zumuten und änderte den Namen zu Ghosts of Love. Schon bevor ich die Geschichte geschrieben habe war mir der Titel zu meiner neuen Anthologie klar. Gravitation sollte sie heißen. Diese Anthologie soll anschließend fünf Geschichten beinhalten (ja, ich mag die 5). Drei davon sind nun fertiggestellt.

In den Geschichten geht es nicht unbedingt um Erdanziehungskraft. Das Thema umfasst weitaus mehr als nur diesen Aspekt. Meine Protagonisten sind alle irgendwie an die Erde gekettet. Dabei wollen sie so gerne schwerelos sein. Das Leben ist viel einfach wenn man schwebt. Einfach von der Erde abheben kann. Dadurch lösen sich alle Sorgen und Probleme die man hat.

Alle drei fertiggestellten Kurzgeschichten werde ich nun veröffentlichen. Freue mich über sämtliches Feedback.

Montag, 12. September 2011

Salvo|schreibt mit dem Aufziehvogel


Auf Salvo schreibt findet man nicht nur tolle Kurzgeschichten, nein, er beweist auf seinem Blog auch einen unwahrscheinlich guten Musikgeschmack. Das alleine reichte aus um endlich die Frage zu stellen die mich schon einige Zeit befasste: "Wie wäre es mal mit einem gemeinsamen Projekt?"
Es war zuerst lediglich eine Idee die ich hatte und in einem Beitrag von mir auf seinem Blog erwähnte (Geblendet). Es steht völlig außer Frage: Salvo beherrscht nicht nur einen wesentlich besseren Schreibstil als ich, all seine Texte lesen sich dazu auch noch leicht und verständlich. Daher war mir nicht sofort klar ob er überhaupt Interesse an solch einem Projekt hätte. Und es dauerte glaube ich keine zwei Stunden und schon erhielt ich Antwort. Kurz darauf waren wir bereits in der Planung.

Wie könnte also so ein Projekt aussehen? Eine gemeinsame Geschichte in der jeder abwechselnd ein Kapitel verfasst? Oder vielleicht doch zwei voneinander getrennte Geschichten welche jedoch das gleiche Thema behandeln? Recht fix entschieden wir uns für die zweite Variante. Salvo kam schnell mit einer Idee zur Thematik: Nachtfahrt oder Hotelzimmer? In beiden Beispielen steckt eine Menge Potenzial. Ich war jedoch von dem Hotelzimmer mehr angetan. Hotelzimmer können etwas unheimliches an sich haben. Aber nicht nur Geister können in Hotels lauern. Es kann schon einmal passieren das solch seltsame Ereignisse in Gang gesetzt werden die das ganze Leben einer Person verändern können. Und das bei nur einer Übernachtung (All Inclusive).

Die Wahl fiel also auf Hotelzimmer. Noch weiß keiner von dem anderen wie weit sich seine Geschichte von der anderen unterscheiden wird. Ich jedoch kann es kaum erwarten.
Beide Geschichten werdet ihr natürlich in einem Paket auf unseren jeweiligen Blogs finden. Abgabetermin ist Mitte der Woche.

Zu erwähnen wäre da noch: Dies ist kein Contest ;)

Dienstag, 6. September 2011

One Shot: Erinnerungen an eine entfernte Melodie (überarbeitete Fassung)




Erinnerungen an eine entfernte Melodie
Genre: Endzeit, Mystery, Drama
Veröffentlichung: 24.01.2010 (Original), 06.09.2011 (überarbeitete Fassung)

Ich muss zugeben das ich schon immer etwas für diese Geschichte übrig hatte. Dabei unterscheidet sie sich gar nicht so sehr von meiner aktuellen Kurzgeschichte Kirschblüten im Winter. So gesehen diente Erinnerungen an eine entfernte Melodie sogar der Ideengeber für mein neustes Werk.
Jedoch muss ich sagen das mir Erinnerungen wesentlich besser gefällt. Ich habe sie vor mehr als einem Jahr in einem Forum veröffentlicht wo der One Shot überraschend gut aufgenommen wurde. Dabei war die Originalfassung kaum lesbar. Ich habe echt gestaunt wie viele Fehler und seltsame Dialoge sich in den Text eingeschlichen haben. Daraufhin habe ich die Geschichte komplett überarbeitet. Sogar den Titel habe ich verändert (damals lautete er Vocals of a distant melody). Doch ich bin mir ganz sicher das sich immer noch viele Fehler in der Geschichte befinden. Aber die neue Fassung gefällt mir schon wesentlich besser.


Erinnerungen ist eine Geschichte über das Ende der Welt. Die Erzählung umfasst das Tagebuch des Protagonisten Alice Wonder. In dieser Geschichte befasste mich zur damaligen Zeit sehr das Thema der Existenz. Fiktion und Realität. Zwei Welten dessen Grenze anscheinend kaum voneinander trennbar sind.
Als kleine Anmerkung kann ich vielleicht noch erwähnen das ich den erwähnten Song ausgetauscht habe. Statt Somewhere over the Rainbow hört man nun den Gesang von Too much Love will Kill you. Der Song von Queen stellt eine Hilfe zur Deutung der Handlung dar. Ich bin zufrieden das ich ihn geändert habe.


Wer auch immer die Geschichte lesen mag, viel Spaß. Ich freue mich über Feedback sämtlicher Art. Und ich meine damit wirklich jedes Feedback, ob gut oder schlecht.


Damit wäre mein Blog dann wohl nun offiziell eingeweiht.
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Montag, 5. September 2011

Where is my Mind? (Aufziehvogel 3)



Mein dritter und letzter Blog wird mein Hobby umfassen. Das Schreiben (wird eigentlich auch schon von meinem zweiten Blog umfasst).

Willkommen auf meinem grauen Blog. Was soll ich noch großartig schreiben? Die Farbe passt sehr gut zu meinen Geschichten. Diese sind nämlich von der Stimmung her auch ziemlich grau. Obwohl ich privat ein sehr heiterer Mensch bin der gerne lacht und auf stumpfsinnigen Humor abfährt, so sind meine Geschichte doch das komplette Gegenteil. Verpasste Chancen, Tod, Leid, Bedeutungslosigkeit und Melancholie sind ein großes Thema meiner Kurzgeschichten. Sie sind etwas surreal und abstrakt. Ja, wahrscheinlich werdet ihr, verehrte Leser, diese Geschichten verabscheuen und euch Fragen wieso ihr eure kostbare Zeit dafür geopfert habt. Doch letztendlich werde ich mir die Hände reiben, weil ich es doch irgendwie erreicht habe eure Zeit zu rauben. Sollte dann irgendwem auch noch eine meiner Geschichten gefallen, dann habe ich ja eigentlich alles erreicht was ich wollte. Von da an wird es nicht mehr lange dauern bis mir die Welt gehört.

Doch ich habe mich all die Jahre gefragt, was bringt mir dieses Hobby eigentlich? Ein Hobby ist ja grundsätzlich dazu gedacht einer Person Spaß zu bringen. Meistens auch um die Geldbörse zu erleichtern. Ist denn aber das Schreiben wirklich gleichzusetzen mit dem Sammeln von Modellautos oder Überraschungseiern? Nun, zumindest kostet das Schreiben mich kein Geld. Selbst Geld für Papier muss man in solch modernen Zeiten nicht mehr ausgeben.Vermutlich kostet mich das Schreiben jedoch einige Synapsen meines Verstandes. Nach jeder Kurzgeschichte werden es weniger. Zum Glück hat man da einige von. So gesehen unterscheidet sich mein Hobby (und natürlich das von den unzähligen anderen Hobbyautoren hier in den Weiten des Internets) gar nicht so sehr von anderen, gängigeren Hobbys.

In meinen Kurzgeschichten und Sammlungen die ich euch präsentieren will (falls ich überhaupt Leser haben werde), möchte ich euch ein wenig in meine graue Welt einladen. Ach, so grau ist sie eigentlich gar nicht. Musik spielt für mich bei meiner Inspiration die wichtigste Rolle. Daher fließt Musik auch immer wieder in meine Geschichten mit ein. Und dann wären da noch die offenen Enden. Da fahre ich sogar total drauf ab.  Und bloß keine Happy Ends. Ich will ja hier keine gute Stimmung verbreiten. Doch wer weiß, vielleicht wird irgendwann einmal eine Person in mein Leben treten die mich dazu inspirieren wird ein Happy End für eine meiner Geschichten zu entwerfen. Sollte es so kommen bedeutet es wohl das ich verliebt bin und mich irgendwer darauf hinweisen sollte das Verliebtheit auch keine Lösung ist.

Also, wohin hat sich mein Verstand verkrochen? Ich sollte etwas gründlicher suchen. Wer auch immer hier landet: Viel Spaß. Aber seid vorsichtig, Aufziehvögel sind empfindliche Geschöpfe. Passt also auf das ihr ihnen nichts tut wenn ihr euch hier so tollpatschig fortbewegt.

Auf Bald,
Mister Aufziehvogel

  
Where is my Mind?